Preis der Besten vom 10. bis 12. Mai 2024 in Warendorf

von LPBB

SILBER im Pas de Deux U18 für Greta Helene Liebig und Felix Wöhe

Am zweiten Mai-Wochenende haben sich auf dem Gelände des Bundesleistungszentrums in Warendorf die Nachwuchstalente in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren beim „Preis der Besten“ – die neben den Deutschen Jugendmeisterschaften bedeutendste Nachwuchsveranstaltung im deutschen Pferdesport – gemessen.

Der Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg war hierbei in drei Disziplinen vertreten: in der Dressur von Juniorin Nele Klaus (LRF Bülow Neubeeren) mit Bonfire B und Van Tastic, im Springen von Lara Hoffmann (LRV Münchehofe) mit Number One B und Michelle Kaczmarek (RFV Ravensberge) mit Skyfall bei den Children, den beiden Juniorinnen Paula Fischer (RFV Ravensberge) mit Centenario P, die als NK2-Kader gesetzt war, sowie Lilli Ladwig (RFV HLG Neustadt) mit Duke of Ice und Julien Golle (LRV Münchehofe) mit Santa Sophia bei den Jungen Reiter*innen sowie im Voltigieren im Pas de Deux der Junior*innen von Greta Helene Liebig und Felix Wöhe (RV Integration) mit Longinus und Longenführerin Andrea Harwardt. Junior-Springreiter Leo Metzner (RC Am Olympiapark) und die als NK1-Kader gesetzte Junge Reiterin Charlotte Höing (PSV Stahnsdorf) hatten ihre Startmöglichkeiten beim Preis der Besten – in Abstimmung mit dem Landestrainer – nicht wahrgenommen. In der Disziplin Vielseitigkeit war der LPBB leider in diesem Jahr nicht vertreten.

Die amtierende Hallenchampionesse und Landesmeisterin der Junior*innen Nele Klaus kam die besondere Anerkennung ihrer Leistungen während des aufwendigen FN-Sichtungsweges mit Lehrgängen und Turnier zuteil, bei ihrer zweiten Teilnahme am Preis der Besten in Warendorf nun mit ihren beiden Pferden, Bonfire B und Van Tastic, starten zu dürfen. Insgesamt stellten sich 21 Reiter*in-Pferd-Paare dem Wettbewerb auf FEI-M**-Niveau, darunter sechs Reiterinnen mit zwei Pferden. Die erste Wertungsprüfung am Samstag beendete Nele mit Van Tastic auf Rang zwölf (69,757 Prozent) sowie mit Bonfire B (69,189 Prozent) auf Rang 15. Am Folgetag erreichte sie mit Bonfire B 69,816 Prozent (Rang 13) sowie mit Van Tastic 68,816 Prozent (Rang 17). Die Gesamtwertung der Junior*innen in der Dressur beendete sie mit Bonfire B (139,005 Gesamtprozentpunkte) auf dem 13. von 15 Rangplätzen und konnte damit ihre Vorjahresleistung genau auf demselben Rang bestätigen.

Im Springen gaben die beiden Children-Reiterinnen des LPBB ihr Debüt beim Preis der Besten. Michelle Kaczmarek und Skyfall glückte am Freitag ein gelungener Einstieg in der Springprüfung Klasse M* über 125 cm, die beide mit einer Nullrunde auf Platz zehn der 51 Reiter*in-Pferd-Paare in dieser Prüfung abschlossen. Lara Hoffmann und Number One B unterliefen in diesem Springen zwei Fehler (78,94 Sekunden), was für sie in dieser ersten Prüfung Rang 34 bedeutete. Am Samstag in der zweiten Wertungsprüfung, einer Springprüfung Klasse M** über 130 cm, mussten die beiden leider 16 Fehlerpunkte hinnehmen und beendeten damit die Gesamtwertung der Children im Springen auf Rang 31. Etwas besser konnte hier Michelle ihre Premiere abschließen: Nach zehn Fehlerpunkten im zweiten Springen (Rang 38) erreichten Skyfall und sie im Gesamtranking den 23. der 34 Rangplätze bei ihrer ersten Teilnahme am Preis der Besten.

Für die beiden Juniorinnen des LPBB im Springsattel ging es am Freitagmittag los mit der mit 44 Reiter*in-Pferd-Paaren besetzten Auftaktprüfung, einer Zeitspringprüfung Klasse S* über 140 cm, in der es beiden auf den Rängen 34 (Paula Fischer mit einem Abwurf) und 37 (Lilli Ladwig mit vier Abwürfen) leider nicht gelang, genügend Punkte für die Gesamtwertung einzusammeln. In der weiter entscheidenden und anspruchsvolleren zweiten Wertungsprüfung, einem S**-Springen über 145 cm mit zwei Umläufen, konnte Paula Fischer jedoch ihr Gesamtergebnis noch deutlich verbessern. Mit nur zwei Zeitstrafpunkten aus dem ersten Umlauf und 16 Fehlerpunkten im zweiten Umlauf beendete das Paar die Prüfung und Gesamtwertung der Junior*innen im Springen auf Rang 15 von 31 Rangplätzen. Lilli Ladwig, die 2021 und 2022 bei den Children am Preis der Besten teilgenommen hatte, musste im ersten Umlauf des S**-Springens acht Fehlerpunkte hinnehmen, konnte daher leider den zweiten Umlauf nicht wahrnehmen und schloss ihr Debüt bei den Junior*innen auf dem 24. Gesamtrang ab.

Julien Golle, im letzten Jahr noch als Junior und nun bei den Jungen Reiter*innen antretend, erwischte im Zeitspringen der Klasse S** über 145 cm als 30. in der Wertung der 36 Reiter*in-Pferd-Paare ebenfalls nicht den besten Rhythmus in den Wettkampf. Im zweiten und abschließenden S***-Springen über 150 cm erreichten Santa Sophia und er mit 12 Fehlerpunkten auf Rang 21 zwar leider nicht den zweiten Umlauf, konnten sich aber in der Gesamtwertung der 26 Jungen Reiter*innen noch etwas nach vorne auf Rang 22 schieben.

Strahlender Lichtblick aus Verbandsperspektive stellte die Landesvertretung durch Greta Helene Liebig und Felix Wöhe mit Longinus und Longenführerin Andrea Harwardt im Pas de Deux der Junior*innen dar. Das U18-Voltigier-Duo überzeugte bereits am Freitagabend in ihrer Auftaktkür, die mit einer Gewichtung von 40 Prozent in die Gesamtwertung eingeht. Mit 7,832 Punkten holt das Team hier Platz zwei unter den sieben Paaren. Für ihre abschließende Kür am Samstagnachmittag erhielten sie hervorragende 8,105 Punkte. Das bedeutete wieder Platz zwei und somit war ihnen auch der Silberrang (insgesamt 7,996 Punkte) in der Gesamtwertung des Pas de Deux der Junior*innen nicht mehr zu nehmen. Der LPBB gratuliert sehr herzlich zu dieser herausragenden Leistung!

Wir danken allen Aktiven sowie den unterstützenden Trainer*innen und Beteiligten für die Landesvertretung des LPBB beim Preis der Besten 2024!

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