Piaff-Förderpreis-Finale vom 13. bis 15. September 2024 in Donaueschingen
von LPBB
Platz zwei für Moritz Treffinger und Cadeau Noir
Lange Jahre fand das Finale des Piaff-Förderpreises im Rahmen des Turniers „Stuttgart German Masters“ statt, jedoch leider meist früh morgens in einer leeren Halle. Der Ortswechsel zum CHI Donaueschingen als erstmaligem Gastgeber des Finales des Piaff-Förderpreises für Nachwuchs-Grand-Prix-Reiterinnen und -Reiter der Altersklasse U25 hat der Prüfung weit mehr Aufmerksamkeit und einige Zuschauer*innen am Sonntag zur Mittagszeit verschafft.
Mit Platz zwei sowohl im Kurz-Grand-Prix (71, 698 Prozent) am Freitag als auch im Finale am Sonntag (70,140 Prozent) beendeten der erst 21-jährige Bundesperspektivkaderreiter Moritz Treffinger (Reitakademie Werder) und Cadeau Noir den Piaff-Förderpreis. Ebenso wie Wallach Farrington, der mit Reiterin Semmieke Rothenberger die Einlaufprüfung und das Finale an der Spitze der sieben Finalist*innen für sich entschied, ist auch der Hengst Cadeau Noir ein bewegungsstarkes und ausdrucksvolles Pferd, das das Grand-Prix-Pensum sicher beherrscht. Mit dem Gestütshengst Fiderdance hatte sich der einstige Pony-Europameister ebenfalls fürs Finale der Serie qualifiziert. Dazu sagte er: „Ich habe mich aber für Cadeau Noir entschieden, weil er mir noch mehr Sicherheit gibt. Cadeau ist ein so cooler Vollprofi, er verzeiht mir noch den ein oder anderen Fehler. Fiderdance ist sehr sensibel, da fehlt mir manchmal noch die Routine.“ Die Entscheidung war sicher richtig, wie der Prüfungsverlauf im langen Grand Prix bestätigte. Zwar gelingen die Übergänge noch nicht perfekt, aber in der Galopptour wissen der Hengst und sein junger Reiter zu punkten.
fn-press/LPBB