Deutsche Jugendmeisterschaften Springen vom 15. bis 18. September 2022 in Verden

von LPBB

Licht und Schatten für LPBB-Teilnehmer*innen
Vom 15. bis 18. September 2022 vertraten unter der Leitung von Equipechef Bernd Peters sieben Reiter*innen den LPBB bei den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM) Springen in Verden.

Den Auftakt im Parcours machten die Ponyreiter*innen, die durch den LPBB – mangels geeigneter Paare – nicht vertreten waren. In der Altersklasse Children konnte sich Lilli Ladwig (RFV HLG Neustadt) mit ihrem erfahrenen Lord Ströbeck der mit 46 Teilnehmenden besetzten U14-Konkurrenz stellen. Rang 31 mit nur einem Abwurf in der ersten Wertungsprüfung der Klasse M* war das Ergebnis des Neustädter Paares, welches in der zweiten Wertungsprüfung mit 16 Fehlerpunkte (Rang 42) leider nicht gehalten werden konnte, so dass in der Endabrechnung der Meisterschaftswertung Rang 39 verblieb.

Bei den Junior*innen vertraten Charlotte Höing (PSV Stahnsdorf), Julien Golle (LRV Münchehofe) und Paula Fischer (RFV Ravensberge) den LPBB. Charlotte Höing, die ihren Casio HE gesattelt hatte, ritt im Zeitspringen der Klasse S* als erste Wertungsprüfung an 23. Position bei 59 gestarteten Paaren. Fehlerfrei verlief auch Runde zwei für dieses Paar, was mit Platz zehn in der zweiten Wertungsprüfung und der Zulassung zum Finale, welches den punktbesten 50 Prozent beider Wertungsprüfungen vorbehalten war, belohnt wurde. Den Finalparcours der Klasse S** mit zwei Umläufen meisterte die Bundeswehrsportschülerin souverän mit neun und vier Fehlerpunkten auf dem hervorragenden fünften Platz dieser Finalprüfung. Aufgrund des anhaltenden Starkregens konnten allerdings nicht alle dieser Altersklasse zur dritten Wertungsprüfung antreten, sodass vorzeitig, nach etwa der Hälfte der Starter*innen, die Meisterschaftswertung erfolgen musste. Für Charlotte Höing bedeutete dies Endrang 14 in der Meisterschaft. Für den DJM-Debütanten Julien Golle und sein Erfolgspferd Santa Sophia lief eigentlich alles nach Plan. Fehlerfrei in Runde eins belegte er dort Platz acht, gefolgt von Rang 28 mit fünf Fehlerpunkten in der zweiten Wertungsprüfung und einer Qualifikation für das Finale. Neun und zwölf Fehlerpunkte musste Julien dort hinnehmen (Platz neun) und auch für ihn wurde aufgrund des Abbruchs der Finalprüfung nur das Ergebnis des ersten Umlaufs für die DJM-Wertung angerechnet, so dass das Meisterschaftsresultat Rang 19 ausmachte. Einen sehr herben Tiefschlag erlitt leider das amtierende Landesmeisterschaftspaar der Junior*innen, Paula Fischer und Schmuckstück, in der ersten Wertungsprüfung. Schmuckstück verletzte sich während einer gewöhnlichen Landephase im Parcours so stark, dass sie in einer Klinik versorgt und die weitere Teilnahme abgebrochen werden musste. Die kollektive Hilfestellung der Reiter*innen, Trainer*innen und Betreuer*innen vor Ort war in dieser Situation mehr als vorbildhaft.

Im Startfeld der Jungen Reiter*innen vertraten Maren Hoffmann (RFV HLG Neustadt), Isabelle Grandke (Jumping Arena Gadow) und Johanna Zander-Keil (TSG Ponyfarm Kladow) die Berlin-Brandenburger Farben. Mit Diva De Semilly setzte sich Maren Hoffmann mit leider einem leichten Abwurf im Zeit-S*-Springen auf Rang 18 der 46 Startpaare. In der zweiten Wertungsprüfung über S** musste das Paar fünf Fehlerpunkte hinnehmen und beendete diese Prüfung auf Rang 28. Aufgrund der starken Regenfälle wurde die dritte Wertungsprüfung für die Jungen Reiter*innen komplett abgesagt, so dass die DJM-Wertung anhand der ersten beiden Wertungsprüfungen vorgenommen werden musste. Rang 21 hieß das Endergebnis damit für Maren Hoffmann. Isabelle Grandke, die ihren erfahrenen Quukske Z für die DJM gesattelt hatte, zeigte sich in guter Form und sicherte sich in der ersten Wertungsprüfung mit einer Nullrunde Platz zwölf. In der zweiten Wertungsprüfung unterlief dem Paar nur ein leichter Abwurf, der zu Rang 21 in diesem S**-Springen führte. Belohnt wurde Isabelle mit Rang 16 im Gesamtklassement der Jungen Reiter*innen. Ganz viel Pech hatte Johanna Zander-Keil in der ersten Wertungsprüfung. Hier zeigte sich ihre ansonsten eher unerschrockene Stute Cappuccina an der knallgelben Mauer mit drei großen Löchern so beeindruckt, dass das Paar den Parcours leider nicht beenden konnte und somit in der Meisterschaftswertung ausfiel. Ganz stark kämpfte sich Johanna jedoch in der zweiten Wertungsprüfung mit einem fehlerfreien Ritt und Platz sieben in dieser S**-Prüfung zurück und stellte hiermit deutlich ihr hohes Leistungspotenzial unter Beweis. Im Rahmen des Länderabends wurde Johanna Zander-Keil ihr errittenes Goldenes Reitabzeichen verliehen. Herzlichen Glückwunsch dazu seitens des LPBB!

Der LPBB bedankt sich bei den Aktiven für ihren sportlichen Einsatz sowie bei den begleitenden Eltern und Trainer*innen für die Unterstützung der DJM-Landesvertretung Berlin-Brandenburg!

Alle Ergebnisse der DJM Springen 2022 sind hier zu finden.

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